Montag, 14. November 2011

Rheinfall mit Kajak 2011

Dieses Wochenende ist es uns gelungen den Rheinfall in Schaffhausen zu befahren.
Mit dabei waren Florian Fischer, Matthias Karl, Christian Boczkaja und ich.
Benni Pfeifer hielt das ganze auf Band fest, hier ein kurzes Video dazu:

Rheinfall mit Kajak
(http://vimeo.com/32101820)


Hier der Bericht in Kanumagazin incl. Video:

http://www.kanumagazin.de/szene/videos/die-rheinfallsaison-ist-eroeffnet/




Donnerstag, 15. September 2011

zurück!

Bin wieder gut in Deutschland angekommen und muss jetzt bisschen jobben um wieder Geld reinzubekommen.

Danke fürs mitlesen - nächster Trip ist schon in Planung (wahrscheinlich Richtung Südamerika)...

cheers Nils

Mittwoch, 7. September 2011

Clendenning Multiday, Tatlow Creek

die Crew -Amis, Kanadier, Österreicher, und wir...
 Der Clendenning ist ein Multiday- Klassiker in BC, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten. Man fliegt mit einem Wasserflugzeug zu einem Gletschersee, von dem aus der Clendenning aus entspringt. Man befindet sich mitten in der Wildniss, es gibt keine Straßen oder ähnliches.


 Nach 30min Flug von Whistler aus landet man direkt am Gletscher und paddelt dann mit zwei Übernachtungen richtung Zivilisation. Die Landschaft ist Atemberaubend, vor allem der Gletscher.
Sam im Gletschersee
Boote packen am Morgen
Bill im ersten Canyon

Matt im zweiten Canyon
nach 2,5 Tagen erreichen wir den Ausstieg




Als letzter Fluss ist es uns noch vergönnt den Tetlow zu befahren. Es ist sehr schwer einzuschätzen wann der Pegel stimmt. Dazu kommt das man mit dem Auto erstmal zwei Stunden schwerstes Gelände zu bewältigen hat, dann 1,5 Stunden Boote den Berg hochträgt und dann durch den Berühmten "BC's hells fuck" Bushwalk zum Bach seilt.
Matt in "BC's hells fuck" wie es die Locals nennen - 2 st. Bushwalk vom feinsten
Der Tatlow ist eine durchgehende Schlucht - sobald man drin ist kommt man ohne Boot eig. nicht mehr raus. Alle Stellen sind schwer oder gar nicht einzusehen, weshalb einige Wasserfälle blind gefahren werden müssen. Glücklicherweise trafen wir Ben und Brian die uns die lines zeigten.
Tatlow

Brian Burger in einen der ersten Rapids

Matt - "booft the dogshit out of it".

ich in einem der zahlreichen Wasserfälle
 Nach super 6Wochen in BC, mit perfekten Wasserständen, wird sich morgen Matt von Vancouver aus verabschieden. Ich werde noch mit Jessi runter nach San Francisco fahren um dort unser Auto zu verkaufen um dann am 11ten wieder Richtung Deutschland durchzustarten...

Donnerstag, 1. September 2011

Rogers Creek

Der Rogers Creek, ein Fluss der auf unserer Liste ganz oben steht. Nach der Info, dass der Pegel zwar in Ordnung sei, aber dennoch 'pretty much full on', machen wir uns auf den beschwerlichen Weg zum Einstieg (zwei Stunden Dirtroad). Wir packen unsere Sachen, inklusive die Bärenwumme, da es in diesem Tal nur so von Grizzlys wimmelt. Nach einer Stunde 'Bushwalking' vom allerfeinsten gelangen wir endlich zum Fluss.
pic by Rush Sturges
 Nach drei Rapids zum Aufwärmen gelangen wir zum Triple Drop. Bevor es losgehen kann muss erst noch ein Baum vor dem ersten Fall rausgesägt werden. Gesagt - getan, wir entfernen den Baum und genießen bei perfektem Wetter die besagten Wasserfälle.

pic by Rush Sturges
Die Kernstelle des Baches ist der Austieg, da dort ein schießwütiger, Paddler hassender Feuerteufel haust. Wir schleichen an seinem Haus vorbei zu den Autos, wo die nächste Überraschung, ein männlicher Bär auf uns lauert. Nach einem harten Kampf verlassen wir den Ort des Geschehens.

klassisches Mittagessen - Pic by Matt

Dirtroad zum Rogers Creek
Dieser Fluss kostet uns nicht nur unser wertvolles Onboardstativ, sondern auch eine platten Reifen auf dem Rückweg - ein üblicher Paddeltag neigt sich dem Ende...

unser Onboardstativ aus alten Campingstühlen
Campfire - Pic by Matt

Dienstag, 30. August 2011

Skookum Creek

 Nach knapp 4 Wochen hatten wir nun das erste mal Regen - dafür gleich richtig, sodass viele Bäche zu viel Wasser hatten. Deshalb fuhren wir weiter in den Süden, mussten dort angekommen aber leider feststellen dass dort alles trocken war. Mittlerweile ist es wieder superwarm und das Wasser ist wieder am ablaufen.
Matt am 60 footer - Skookum Creek

Der Skookum Creek wurde seit ca. 2Jahren nicht mehr befahren, da es ne echte "Misson" ist. Nachdem wir am Vortag schon den Pegel am Ausstieg gecheckt hatten war uns klar, das wir mit unserem SUV keine Chance haben zum Einstieg zu kommen. Deshalb war am nächsten Tag Steve mit seinem Geländewagen dabei. Corey der den Bach Jahre zuvor erstbefahren hatte war auch mit  von der Partie. Nachdem es mit dem Auto nicht mehr weiter ging, schulterten wir unsere Boote und trugen in die Schlucht rein. Der Bach besteht zusammengefasst aus zwei sauberen 35 und 60 foot Wasserfällen mit einer 30 foot Rutsche im Anschluss.
Der erste Wasserfall war ein Traum. In einem Bildschönen Canyon fallen ca. 5cm/s über eine saubere Kannte gute 10m in die Tiefe. Nur Corey überboofte (= zu flach landen) den ersten Wasserfall dermaßen und verletzte sich an der Rippe. (Bilder dazu beim nächsten post... haben wir noch nicht)
Daraufhin umtrug er den 60 footer und zeigte uns wo die beste Linie zu fahren ist. Nur schon das anschauen des Wasserfalls ist kletterei pur. Nachdem Antoianne eine perfekte Linie hingelegt hatte war ich an der Reihe. Da die Anfahrt sehr seicht ist drehte es mir die Spitze minimal, sodass ich in den Wasserfall leicht schräg einfuhr. Nach 19m Höhenflug blieb mir beim Landen dermaßen die Luft weg, da ich nicht vertikal eintauchte. So einen Impact hab ich in meim ganzen Leben noch nicht erlebt.
Nach 5Stunden verließen wir die Schlucht - die alle Anstrengungen Wert war.

ich kurz vor der Einschlag

die Bande

50/50

Vancouver
 Gestern brachten wir Helga zum Flughafen in Vancouver. Danach waren Matt und ich noch ein bisschen Einkaufen in Vancouver Downtown. Leider war unser Auto nicht mehr da als wir zur Parkuhr zurück kamen. Nachdem wir uns nochmals versichert hatten, dass wir in der richtigen Straße waren, sahen wir das Schild mit absolutem Halteverbot ab 15Uhr. Daraufhin durften wir ne Stunde mit unseren ganzen Einkäufen in brennender Hitze durch Vancouver zum örtlichen Polizeipräsidium laufen um unser Auto dort gegen ein enormes Bußgeld wieder freizukaufen.


Callaghan - Matt


Samstag, 20. August 2011

lower Stein River, upper Birkenhead

upper Birkenhead
 In den letzten Tagen sind wir die östliche Route von Vancouver aus nach Lilleot gefahren und haben dort auf dem Weg die Bäche abgeklappert.
Matt - upper Birkenhead (Bild: Helga)

Helga - upper Birkenhead (Bild: Matt)
 Den upper Birkenhead fuhren wir bei perfektem Pegel und Wetter mit Tom und Jamie. Zwei Engländer die in BC als Raftguides arbeiten.
Tom, Jamie Helga und ich am upper Birkenhead (Bild: Matt)

British Columbia

Seilfähre zum Stein-River



Scott und ich am Aufstieg zum Devils Staircase
nach Stunden schwerster plackerrei kurz vor dem Einstieg
 Der Stein River liegt in einem Indianer-Reservat zu dem man nur mit einer Seilfähre gelangt. Die Indianer genießen in Kanada viele Privilegien. Sie müssen zum Beispiel keine Tax zahlen, bekommen Alkohol und Benzin supergünstig und werden auch so vom Staat unterstützt. Nach mehreren Stunden anstrengenstem reintragen der Boote, konnten wir (Matt, Scott und ich) dann endlich den berühmten Devils Staircase und den unterlauf des Steinrivers befahren. Leider haben wir keine Bilder davon, da wir nur zu dritt waren und schon mit dem WW genug beschäftigt waren ;-)
Amerikanisches Essen hängt einem nach spätestens ner Woche zum Hals raus...
 Morgen wird es wohl soweit sein, dass die bekannte Ashlu-Box laufen wird, nachdem Rogers-Creek immer noch zu viel Wasser hat.
guter Pennplatz...

Samstag, 13. August 2011

Britain Creek, Fury Creek

Helga - Britain Creek
Ruedi - Britain Creek
Wir waren am Britain Creek, welcher zwar wenig aber gerade noch genug Wasser hatte. Nach aufwendigen Absicherungsaktionen am rutschigen Ufer gings endlich los. Es hagelte massenweise satte Boofs und butterweiche Landungen. Nach 5Stunden verließen wir den Spielplatz...
ich - Britain Creek

Helga und Ruedi

 Der Furry Creek, ein steiler Wasserfallbach, welcher sich durch einen Golfplatz schlängelt hatte den optimalen Wasserstand. Schon direkt nach unserer Ankunft wurde uns von tausenden Golfern unmissverständlich klar gemacht, dass es verboten ist über den Golfplatz in den Fluss einzusteigen. Leider war dies unumgänglich. Deshalb schmissen wir unsere Boote und Paddelklamotten direkt vom VIP-Parkplatz in den Wald und verließen mit quietschenden Reifen den Golfplatz.
versteckt vor den Golfplatzbesitzern umziehen im Wald (im Hintergrund der dritte Fall)
Furry Creek
Nachdem wir uns im Wald, getarnt vor den Golfern umgezogen hatten, schlichen wir mitsammt Booten und Kameras zum Einstieg. Der Bach bot 5 super Wasserfälle, von denen aber jeder tricky zu fahren war. Nach 5Stunden verließen wir geschaft vom vielen klettern und abseilen mit unserem Fluchtauto den Bach...
Ruedi - Furry Creek

ich Furry Creek

Helga in der ersten Stufe - Furry Creek
ich in der zweiten Stufe

kurz nach der Flucht vom Golfplatz (man sieht die Boote sind nichtmal richtig auf dem Dach fest... :D)
 
Pancakes mit Maplesirup

Küste nähe Vancouver

 Gestern waren wir noch an einem ausergewöhnlichen Spot. Eine ziemlich steile Betonrutsche (Alberta Creek) mit ca 3cm Wasser drauf welche direkt ins Meer bei Vancouver mündet. Ein Glück hatten wir Ruedis Mietboot dabei - als Paddel musste ein Stock herhalten.
letzte Vorbereitungen für die Betonrutsche...

Ruedi - Alberta Creek
ab ins Meer